Impfungen
und Anästhesie
vor elektiven Operationen
sollten folgende Zeitabstände zwischen Impfungen und Anästhesie eingehalten werden:
Eine ungenügende Impfwirkung oder verstärkte Impfkomplikationen
sind nicht belegt! Allerdings ist es ratsam, im Zeitraum, in dem
üblicherweise Impfkomplikationen auftreten, von elektiven Eingriffen
abzusehen. Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) Stand: Juli 2006 Zeitabstand zwischen Impfungen und OperationenBei dringender Indikation kann ein operativer Eingriff jederzeit durchgeführt werden, auch wenn eine Impfung vorangegangen ist. Bei Wahleingriffen sollte nach Gabe von Totimpfstoffen ein Mindestabstand von 3 Tagen und nach Verabreichung von Lebendimpfstoffen ein Mindestabstand von 14 Tagen eingehalten werden. Weder klinische Beobachtungen noch theoretische Erwägungen geben Anlass zu der Befürchtung, dass Impfungen und operative Eingriffe inkompatibel sind. Um aber mögliche Impfreaktionen und Komplikationen der Operation unterscheiden zu können, wird empfohlen, zwischen Impfungen und Operationen diese Mindestabstände einzuhalten. Diese Mindestabstände gelten, mit Ausnahme von Impfungen aus vitaler Indikation (z.B. Tetanus-, Tollwutschutzimpfung), auch für die Durchführung von Impfungen nach größeren operativen Eingriffen. Nach Operationen, die mit einer immunsuppressiven Behandlung verbunden sind, z.B. Transplantationen, sind Impfungen in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt zu planen. (STIKO)
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